Die '''Berliner Zeitung''' erschien erstmals am [[21. Mai]] [[1945]] mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren und wurde von der Roten Armee herausgegeben.
*Zitat: "Das Beste, was Oberst Alexander W. Kirsanow einfiel, war der Titel. Zehn Tage nach Kriegsende hatte der Politoffizier der Roten Armee von der sowjetischen Stadtkommandantur den Auftrag erhalten, eine Zeitung für Berlin ins Leben zu rufen. Er nannte sie einfach "Berliner Zeitung". Presserechtlich war sie ein Unikum: Sie enthielt weder eine Mitteilung des Herausgebers noch ein Impressun. Sie war einfach da. Mit der Schlagzeile "Berlin lebt auf!" und einem Aufmacher über die Gründunsversammlung des Magistrats von Groß-Berlin." (Werbe-Broschüre der "Berliner Zeitung" aus dem Jahre 2000).
Bereits am [[17. Juni]] [[1945]] wurde sie in Verwaltung und Redaktion an den [[Magistrat von Berlin]] übergeben, erster Chefredakteur war [[Rudolf Herrnstadt]] ([[KPD]]). Auf Beschluß des Magistrats wird die "Berliner Zeitung" offizielles Publikationsaorgan der Stadt Berlin im neu gegründeten "[[Berliner Verlag]]. [[1947]] zog sich der Magistrat aus diesem Verlag wieder zurück. Bis zur Wende [[1989]] war die "Berliner Zeitung" unter Kontrolle der [[SED]] und ihrer [[Medienpolitik]]
Einen besonderen Platz bekamen immer [[Leserbriefe]] zu aktuell politischen Themen. Diese ensprachen natürlich immer den Vorstellungen der
Besitzer der zeitung also der SED. Sie dienten dazu, demagogisch eine angebliche Volksmeinung zu präsentieren. Ein sehr schönes Beispiel,
sind die Leserbriefe des [[Berliner Zeitung]] vom [[10.10.1989]] in welchem über die Ereignisse des 07.10.1989 berichtet wird.
| | Die '''Berliner Zeitung''' erschien erstmals am 21.05.[[1945]] mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren und wurde von der Roten Armee herausgegeben.
*Zitat: "Das Beste, was Oberst Alexander W. Kirsanow einfiel, war der Titel. Zehn Tage nach Kriegsende hatte der Politoffizier der Roten Armee von der sowjetischen Stadtkommandantur den Auftrag erhalten, eine Zeitung für Berlin ins Leben zu rufen. Er nannte sie einfach "Berliner Zeitung". Presserechtlich war sie ein Unikum: Sie enthielt weder eine Mitteilung des Herausgebers noch ein Impressun. Sie war einfach da. Mit der Schlagzeile "Berlin lebt auf!" und einem Aufmacher über die Gründunsversammlung des Magistrats von Groß-Berlin." (Werbe-Broschüre der "Berliner Zeitung" aus dem Jahre 2000).
Bereits am 17.06.[[1945]] wurde sie in Verwaltung und Redaktion an den [[Magistrat von Berlin]] übergeben, erster Chefredakteur war [[Rudolf Herrnstadt]] ([[KPD]]). Auf Beschluß des Magistrats wird die "Berliner Zeitung" offizielles Publikationsaorgan der Stadt Berlin im neu gegründeten "[[Berliner Verlag]]. [[1947]] zog sich der Magistrat aus diesem Verlag wieder zurück. Bis zur Wende [[1989]] war die "Berliner Zeitung" unter Kontrolle der [[SED]] und ihrer [[Medienpolitik]].
Einen besonderen Platz bekamen immer [[Leserbriefe]] zu aktuell politischen Themen. Diese ensprachen natürlich immer den Vorstellungen der Besitzer der Zeitung, also der SED. Sie dienten dazu, demagogisch eine angebliche Volksmeinung zu präsentieren. Ein sehr schönes Beispiel sind die Leserbriefe des Berliner Zeitung vom [[10.10.1989]] in welchem über die Ereignisse des 07.10.1989 berichtet wird.
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