Sputnik

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Absatz 2Absatz 2

* Im Heft 10/1988 erschienen mehrere kritische Artikel zu [[Stalin]]. Dieses Heft wurde nicht (nur teilweise) ausgeliefert.
*Am [[19. November 1988]] wurde die Zeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste der DDR gestrichen. Begründung im [[ND]]: Sie leiste keinen Beitrag zur Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und bringe statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.

* Im Heft 10/1988 erschienen mehrere kritische Artikel zu [[Stalin]]. Dieses Heft wurde nicht ausgeliefert.
*Am [[19. November 1988]] wurde die Zeitschrift "Sputnik" von der [[Postzeitungsliste]] der DDR gestrichen. Begründung im [[ND]]: Sie leiste keinen Beitrag zur Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und bringe statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.



Ein '''Verbot''' des Sputnik gab es nicht: Die Zeitschrift wurde "nur" gestrichen: Dies war ausreichend, weil es praktisch nur den Vertriebsweg über den [[Postzeitungsvertrieb]] gab. Der Unterschied liegt in der Strafbarkeit und in der Verfügbarkeit: Auch das "Readers Digest" war in der DDR nie verboten - aber auch nicht verfügbar.

Die Streichung von der Postzeitungsliste war ein faktisches Verbot der Zeitschrift für die DDR. In der [[Postzeitungsvertrieb]]sanordnung fand sich der Passus, dass nur solche Presseerzeugnisse in der DDR zugelassen seien, die in der Postzeitungsliste verzeichnet sind. Damit waren alle übrigen Presseerzeugnisse verboten.  Auch wenn es zu keiner bekannten Strafverfolgung für den Besitz des Sputnik nach dem 20.11.1988 gekommen ist, so hat die theoretische Möglichkeit bestanden.




Ab [[20.11.1989]] wurde der Sputnik in der DDR wieder in den Zeitungsvertrieb aufgenommen.

Ab [[20.11.1989]] wurde der Sputnik in der DDR wieder in den Zeitungsvertrieb aufgenommen.


Sputnik, sowjetische Monatszeitschrift in deutscher Sprache. Der Sputnik war in Format und Inhalt mit dem "Readers Digest" vergleichbar. Das Heft wurde offiziell in der DDR vertrieben.

  • Im Heft 10/1988 erschienen mehrere kritische Artikel zu Stalin. Dieses Heft wurde nicht (nur teilweise) ausgeliefert.
  • Am 19. November 1988 ? wurde die Zeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste der DDR gestrichen. Begründung im ND: Sie leiste keinen Beitrag zur Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und bringe statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.

Ein Verbot des Sputnik gab es nicht: Die Zeitschrift wurde "nur" gestrichen: Dies war ausreichend, weil es praktisch nur den Vertriebsweg über den Postzeitungsvertrieb gab. Der Unterschied liegt in der Strafbarkeit und in der Verfügbarkeit: Auch das "Readers Digest" war in der DDR nie verboten - aber auch nicht verfügbar.

Ab 20.11.1989 ? wurde der Sputnik in der DDR wieder in den Zeitungsvertrieb aufgenommen.

Zitate:

19.11.1988 Berlin ADN (BZ)
Mitteilung des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen

Wie die Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen mitteilt, ist die Zeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste gestrichen worden. Sie bringt keinen Beitrag der der Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft dient, statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.

20.11.1989 Berlin ADN (BZ)
"Sputnik" kommt wieder in den Zeitungsvertrieb

Die sowjetische Monatszeitung "Sputnik" kommt wieder in den in den Zeitungsvertrieb der DDR und in die Postzeitungsliste. Der Außenhandelsbetrieb Buchexport-Import wird ensprechende Verhandlungen mit dem sowjetischen Partner aufnehmen, damit der Sputnik den Abonnenten sowie an Kiosken zum schnellstmöglichen Zeitpunkt wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Dies teilte gestern der Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR, Rudolph Schulze ? mit.

Siehe auch:






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