Montagsdemonstration

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Die ab September 1989 stattgefundenen Montagsdemonstrationen (Montagsdemos) in Leipzig hatten erheblichen Anteil am Zustandekommen der Wende und dem Ende der DDR.

Bereits seit dem Sommer 1989 wurden in der Nikolaikirche ? Friedensgebete abgehalten.

Nach dem Friedensgebet am 25. September 1989 fanden sich ca. 1.000 Menschen zur ersten Montagsdemonstration zusammen. Trotz brutalem Eingreifen der Polizei und der Stasi wuchs die Teilnehmerzahl an den folgenden Montagen ständig:

25. September: ca. 1.000 Menschen

2. Oktober: ca. 8.000 Menschen

9. Oktober: ca. 70.000 Menschen - diese Montagsdemonstration ist die legendäre Demonstration: Die Sicherheitskräfte greifen nicht ein. Sie bedeutet den Dammbruch, nicht nur für Leipzig, sondern für die beginnenden Demonstrationen auch in anderen Städten der DDR.

16. Oktober: ca. 120.000 Menschen

23. Oktober: ca. 300.000 Menschen

Die Montagsdemonstrationen werden noch bis zum Jahreswechsel 1989/1990 fortgeführt. Seit der Montagsdemonstration vom 9. Oktober gab es das legendär gewordene Motto "Wir sind das Volk!". Nach dem Fall der Mauer ? wandelte sich diese Motto zu "Wir sind ein Volk!".






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