| UdSSR, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken oder kurz Sojwetunion, 1922 gegründet, bestehend aus einer Vielzahl von Räte-(Sowjet-)Republiken. Die SU gehört zu den vier Siegermächte des 2. Weltkriegs gegen Hitler-Deutschland, kommunistische Weltmacht und Vormacht innerhalb der Staaten des  RGW, des Warschauer Vertrags und des sogenannten Ost-Block ?s. 
 
               Politik in der UdSSR           
 
die wichtigsten Persönlichkeiten an der Spitze der Sowjetunion:
 
 
Literatur zur Deutschland-Politik der UdSSR:
Chruschtschow erinnert sich, hrsg. von Strobe Talbott, Rowohlt Verlag, Reinbeck bei Hamburg, 1971
Pjotr A. Abrassimow: Westberlin gestern und heute, Staatsverlag der DDR, Berlin 1981
Pjotr A. Abrassimow: 300 Meter vom Brandenburger Tor, Erinnerungen eines Botschafters, Quadriger Verlag J. Severin, Berlin 1985, ISBN 3886791343 
Michail Gorbatschow: Perestroika, Die zweite russische Revolution, Eine Politik für Europa und die Welt, München 1987, ISBN:
1939 - sogenannter Hitler-Stalin-Pakt ?
1941 - Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion
1945 - Ende des 2.Weltkrieges ?
ab 1945 Besatzungsmacht in Osteuropa, der SBZ bzw. Ostdeutschland
 
 
 Geographie Topographie und Geologische Struktur
 
 Geschichte und Vorgeschichte
 
 Kunst und Kultur
 
 Bevölkerung, Sprache und Statistisches
 
 Sport
 
 Wissenschaft
Nach der Oktoberrevolution ? 1917 ? in Russland ? und dem Ende des 1. Weltkrieg ?es, mit dem ersten UdSSR-Staatschef Lenin und den Räten (Sowjet ?s) nahm die wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Entwicklung der UdSSR einen enormen Aufschwung, ebenso wie sich Industrialisierung ?, Technisierung ? und Alphabetisierung ? des zuvor vorwiegend bäuerlich geprägten zaristischen Landes in allen seinen Republiken. (Sowjetrepublik ?en)
 
"Kommunismus gleich Sowjetmacht plus Elektrifizierung", dieser bekannte Ausspruch von Lenin brachte die Ziele der nächsten Jahre zum Ausdruck, die einhergingen mit einem gigantischen Fortschritt in allen Bereichen der sowjetischen Wissenschaften und Technik, deren Leistungen und Ergebnisse am wenigsten noch durch die Elektrifizierung des 230 Millionen-Staates charakterisiert wurden.
 
Ungeachtet starker Hemmnisse, wie dem Bürgerkrieg ?, den Dürrekatastrophe ?n in den 1920er ? Jahren mit Millionen Opfern konnte die UdSSR nicht zuletzt aufgrund ihrer wissenschaftlich-technischen Entwicklung seit 1917 innerhalb weniger Jahre wirtschaftlich und militärisch zu einer mit Deutschland ? und den USA vergleichbaren Weltmacht werden. Ihre technischer Gleichstand und spätere Überlegenheit wurde von Hilterdeutschland erheblich unterschätzt, so daß die UdSSR den heimtückischen Überfall 1941 bereits ein Jahr später aufhalten und zurückdrängen konnte, wissenschaftlich-technische Hilfen waren z.B. die überlegenen Panzer T34, die Stalinorgel (Raketenwerfer), Kalaschnikowgewehre, neue Jagdflugzeuge und anderes. Nicht nur im Krieg sondern erst recht nach dem 2. Weltkrieg blieb die Sowjetunion mit den USA, Frankreich, England, Deutschland und Japan vergleichbare auch wissenschaftlich-technische Großmacht, trotz des Verlustes von 20-30 Millionen sowjetischen Menschen im 2.Weltkrieg. Dem Krieg fielen auch viele Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker zum Opfer, sowie zigtausende Städte und Dörfer, hunderttausende Maschinen, Fabriken, Werke und Anlagen. 
 
Militärtechnische Meilensteine der UdSSR in der Nachkriegszeit waren das Wettrüsten ? mit den USA, die atomare, chemische, biologische und konventionelle Aufrüstung mit der Atombombe ?, der Wasserstoffbombe ? und den Atom-U-Boot ?en.
 
Jedoch die eigentlich bekanntesten historischen Nachkriegserfolge der sowjetischen Wissenschaft sind folgende:
 
 
 des ersten Erdsatelliten Sputnik1 am 4.Oktober 1957, er löste den Sputnik-Schock ? aus,
 der ersten Tiere (Hündin Laika ? 1957 und Affen) 
 und des ersten Menschen, des Kosmonauten Juri Gagarin ? am 12. April 1961,
 der ersten Frau, Valentina Tereschkowa ? 1963, 
 1954 Bau und Betrieb des ersten Kernkraftwerk ?s der Welt in Obninsk ? bei Moskau (Leistung 5 Megawatt
 der erste Vorbeiflug am Mond mit Luna 1 1959
 die erste harte und weiche Landung auf dem Mond ? mit der unbemannten Sonde Luna 2 1959  
 die erste unbemannte Rückführung von Mondgestein Luna 16 und Luna 20
 das erste unbemannte Roboterfahrzeug auf dem Mond (Lunochod 1)
 der erste Austieg eines Menschen in den Weltraum, 
 die erste Mondumrundung mit Foto von der Mondrückseite ? mit Luna 3 1959, 
 1970 Erste gesteuerte Kernfusion ? mit Tokamak ?3 in der Sowjetunion
 díe erste Landung auf der Venus ? mit Venera 7 1970, 
 die ersten Raumstation Saljut ? (ab 1969) und die permanent bewohnten Weltraumstation Mir ? ab 1986
 
Diese Erfolge spielten deneben eine wesentliche Rolle im Kalten Krieg. 
Ganze Städte mit Wissenschaftlern und Technikern entstanden, wie das Kernforschungszentrum Dubna ? und das Sternenstädtchen ?.
Somit erreichte die Sowjetunion die Größe einer Weltmacht auch auf wissenschaftlich-technischem Gebiet. Die Sowjetischen Wissenschaftler und Techniker hatten - neben der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik seit 1917 bis 1990 - einen wichtigen Anteil daran, daß Armut, Hunger, Pogrome, Elend, niedrige Lebenserwartung, Rückständigkeit, Armutskrankheiten, Analphabetismus, Obdachlosigkeit schnell zum Fremdwort in der UdSSR wurden.
 
Entgegen verbreiteter Meinung war in der UdSSR und DDR weder die Kybernetik ? noch das Verfolgen der Evolutionstheorie verboten.
 
 
 Nobelpreisträger:
Zahlreichen sowjetischen Wissenschaftlern wurden der Nobelpreis ? und andere internationale Preise zuerkannt, wie z.B. 
 
 
Fields-Medaille: (Mathematik)
 
 
 Entwicklung heute:
Nachdem 1985 Gorbatschow ? Generalsekretär der KPdSU wurde flossen immer geringere Staatsmittel in die Wissenschaft. Viele, fast fertige Großprojekte und noch mehr Kleinprojekte wurden eingestellt oder eingeschränkt, viele geplante Projekte nicht mehr begonnen: 
 
 die bereits erfolgreich geflogene und gelandete, wiederverwendbar Raumfähre Buran ?, die sogar unbemannt fliegen konnte, wurde eingemottet
 Ausbau und Modernisierung der Raumstatíon MIR ? eingeschränkt, daher mehr Pannen als früher
 Entwicklung und Aufbau einer sowjetischen Nachfolge-Raumstation nach MIR wurde unterlassen
 neue leistungsfähige Teilchenbeschleuniger gestrichen
 Auch in der Kernenergietechnik hielt die Unterfinanzierung und Vernachlässigung Einzug, wie am Tschernobyl-Unglück im April 1986 sichtbar wurde.
 Modernisierung und Wartung der Militärtechnik wurde eingeschränkt, daher einige Pannen (z.B. beim Atom-U-Boot Kursk)
 
Sehr viele sowjetische Wissenschaftler und Techniker wurde seit 1989 gekündigt oder werden stark unterbezahlt oder verließen seit etwa 1989 das Land.
 
Weblinks:
 
 
 
RGW, Warschauer Vertrag |